Einen erfolgreichen Blog schreiben Schritt für Schritt

WUMASO AG
2022-10-28 07:50:00 / News / Kommentare 0

Ich, Carolyne Eismann, habe letzte Woche ein Kurs auf Udemy absolviert. Udemy ist eine Learnig Plattform. Dort gibt es viele Videos, sogenannte Lern-Contents, die dir meist berufsrelevante Themen näherbringen. Ich habe einen Lern-Content zum Thema Bloggen geschaut.

Ich bin zuständig für unsere Website www.mjss.ch. Wir verkaufen hochwertige Meerjungfrauenflossen von der Marke Sun Tail in Amerika. Momentan bin ich im dritten und letzten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Kauffrau. Mein Aufgabengebiet umfasst unter anderem das Gestalten und das Schreiben von Blogs. Mein Ziel ist es, gute und interessante Blogs zu schreiben, damit Leser und Leserinnen Spass daran haben, zu lesen und vielleicht sogar bei uns einkaufen. Diesen Lern-Content habe ich geschaut, um genau das zu erreichen. Das Video ist sehr spannend gemacht und wenn man die Englische Sprache ein wenig beherrscht, ist er einfach zum Verstehen. Es hat aber Untertitel, sodass du auch nachlesen kannst, falls su nicht mitkommst.

Das Video dauerte im Ganzen 3.5 Stunden und war in mehrere Teile gegliedert. Am Ende eines Kurses erhältst du eine Abschlussbescheinigung. Diese kannst du dir als PDF herunterladen. Abschlussbescheinigungen solcher Kurse werden gerne in Bewerbungen gesehen! Kommen wir nun zum Inhalt des Lern-Contents:

Erfolgreiche Blogs zu schreiben, ist kein Kinderspiel. Jedoch gibt es ein paar Tipps, mit denen du Schritt für Schritt an dein Ziel kommst.

Das Mindset eines erfolgreichen Bloggers

Um einen erfolgreichen Blog zu schreiben, brauchst du das Mindset eines Bloggers. Das heisst, mit der richtigen Denkweise der richtigen Mentalität. Es gibt ein paar Fragen, die du dir sich stellen solltest, bevor du zu schreiben beginnst. Bloggen heisst nicht, einfach mal wild drauf loszuschreiben, sondern eine Strategie und ein Konzept zu erstellen.

Warum mache ich das? Es ist gut zu wissen, warum man angefangen hat. Es mag jetzt vielleicht ein wenig klischeehaft klingen, aber es ist wichtig, an den Anfang dieser Reise zurückzudenken. Auch ist es wichtig dir Gedanken über eine langfristige Vision zu machen. 

Was möchte ich mit den Blogs erreichen? Zum Bloggen brauchst du sehr viel Motivation und ein gewisses Engagement. Es wird Tage geben, an denen du es kaum erwarten kannst, zu schreiben. Es wird aber auch Tage geben, an denen du dir denken wirst: „Das macht doch alles keinen Sinn“! Und das ist völlig normal. Wichtig ist es einfach, nicht aufzugeben. Denn nur durch das Schreiben und dem regelmässigen Üben wird man besser. Du solltest dir auch überlegen, was für einen Mehrwert die Blogs haben oder was sie bewirken. Es gibt verschiedene Sachen, die einen motivieren können, Blogs zu schreiben:

  • Du bist fasziniert von einem spezifischen Thema und möchtest das in einem Blog einer bestimmten Zielgruppe übermitteln.
  • Du möchtest dir ein Business aufbauen, bei dem du dir ein Leben aufbauen kannst, wo du etwas mehr Freiheit und Flexibilität hast.
  • Oder du möchtest ganz einfach mit deinen Blogs Geld verdienen. Was auch völlig in Ordnung ist, wenn dich das motiviert und zum Schreiben bewegt.

Strategie und Konzept – Was ist wichtig?

Der wichtigste Baustein eines Blogs ist der Inhalt. Das Layout des Blogs und die Gestaltung sind auch wichtig, aber kommen nur an zweiter Stelle. Der Leser sollte im besten Fall schon nach dem ersten Satz merken, dass ihn dieser Blog mit den gewünschten Themen und Informationen beliefern wird. Blogs beginnen meist mit einer kurzen Vorstellung bzw. Einführung. Dieser Abschnitt sollte dem Leser schon in das Auge stechen. Im Konzept solltest du dir überlegen, auf was für eine Zielgruppe oder auf was für ein Publikum du hinaus möchtest. Am liebsten eine, die sich mit dem gewählten Thema befasst. Anhand dieser 5 Merkmale kannst du deine Zielgruppe bestimmen:

  • Demografische Merkmale. Hier wird das Alter der Leser, das Geschlecht sowie der Wohnort und die Gegend der Person analysiert.
  • Sozioökonomische Merkmale. Hier wird auf die Bildung, sowie den Beruf und den Gehalt des Lesers geachtet.
  • Psychografische Merkmale. Mit dem meint man, dass man Hobbys, Interessen, verschiedene Meinungen und die Motivation der verschiedenen Kunden analysiert.
  • Kaufverhalten. Damit meint man das Verhalten der Kunden auf der Website. Werbereaktionen, Preisreaktionen sowie Suchhistorie und Bestellhistorie.

Sobald du dich auf eine Zielgruppe fokussierst und nicht versuchst, für alle Menschen gleichzeitig Content zu schaffen, wächst du als Blogger und deine Blogs werden schneller erfolgreicher. Nachdem du eine gezielte Zielgruppe für deine Blogs festgelegt hast, solltest du dir nun Gedanken machen, was dir selbst gefällt. „Was mache ich gerne“? „Wo liegen meine Interessen“?

Um die eigenen Interessen herauszufinden, kannst du viele Schritte verfolgen, die du im Alltag machst. Wenn du viel online einkaufst, zum Beispiel auf Amazon, kannst du deinen Bestellverlauf bzw. deine Bestellhistorie anschauen. Vielleicht ergibt sich bei den gekauften Sachen ein gewissen Muster, das die eigenen Interessen widerspiegelt. Das gleiche gilt für Bücher, die du liest, oder Youtube-Videos, die du dir anschaust. Du kannst das gleiche aber auch mit seinen Freizeitaktivitäten machen. „Was mache ich in meiner Freizeit zum Spass“? Sei das Fotografieren, auf Konzerte gehen, mit Freunden Videospiele spielen usw. Hilfreich ist es auch, deinen schulischen Hintergrund anzuschauen. Beruf, Diplome und Zertifikate, die du gemacht hast, schulische Fächer, die du gerne gemacht hast, die gewählte Karrierelaufbahn und vieles mehr. Du kannst auch anstatt eines Themas, mehrere Themen gleichzeitig behandeln. Dies ist mehr für die Leser mit grossem Interesse an Wirtschaft, und Leser mit einer gewissen Weltanschauung gedacht.

Ein Blog sollte so aufgebaut sein, dass der Leser auch einen gewissen Sinn dahinter versteht. Also strukturiert und in nicht allzu schwieriger Sprache. Schlussendlich soll er auch etwas bewirken. Der Inhalt eines Blogs sollte einheitlich sein. Es gibt vier Punkte, die du in deinen Blog einbauen kannst:

  • Unterhaltung. Das ist logischerweise unterhaltsamer Inhalt, der die Leser dazu bewegt, weiterzulesen.
  • Bildung. Bildungsreicher Inhalt, mit dem du den Lesern nützliche Informationen vermitteln kannst. Wer weisss, vielleicht lernst du ja selbst auch etwas Neues dazu.
  • Standpunkt. Du argumentierst zu einem bestimmten Thema und auch zu verschiedenen Meinungen dazu. Du versuchst die Leser im Blog zu überzeugen und von deiner Perspektive aus zu berichten.
  • Umwandlung. Darunter versteht man im Marketing nicht, die tatsächliche Umwandlung. Sondern die Anregung eines Lesers, etwas zu unternehmen. Sei es mit einem Link im Blog oder einer Schaltfläche, auf die man klicken kann und dann zum gewünschten Artikel oder Produkt kommt.

Die Wahl des Blognamen – eine schwierige Sache

Nun stellt sich die Frage, wie du deinen Blog denn nennen sollst. Ob du einen eigenen Namen verwenden, oder eher einen separaten Markennamen generieren sollst. Ein eigener Name für den Blog ist zwar offener und kann sich mit dem Autor weiterentwickeln, jedoch ist ein separater Markenname besser, um verkaufbare Vermögens- und Mehrwerte zu schaffen. Oder aber auch, wenn man das Gefühl hat, dass man mit dem Blog erfolgreich wird und später sogar Geschäftspartner haben wird. Der Name kommt aber auch nur an zweiter Stelle. An erster Stelle kommt immer noch der Inhalt des Blogs. Um für seinen Blog Namensideen zu sammeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Du erstellst eine Liste mit Wörtern, die zum Thema des Blogs, aber auch zur Zielgruppe passen. Diese Wörter kannst du dann zusammenfügen, bis sich daraus ein guter Name ergibt.
  • Zufällige Adjektive, die du magst, kannst du auf www.thesaurus.com einwerfen. Thesaurus gibt dann verschiedene Synonyme und Antonyme wieder, die wiederum passen könnten.
  • Hilfreich ist es auch, die Blogs von anderen für deine Zielgruppe anzuschauen und mal zu sehen, was für Namen die anderen Blogs haben.
  • Auf www.wordoid.com kannst du die Wörter, die du auf die Liste geschrieben hast, einwerfen, und die Website generiert von selbst ein paar Name, die vielleicht sogar passen.
  • Auf www.buzzsumo.com kannst du Blogthemen sehen, die in der gewünschten Zielgruppe beliebt sind.

Der Name eines Blogs macht den ersten Eindruck. Du solltest deinen Blog deshalb sehr spezifisch benennen. Der Leser soll dem Namen des Blogs entnehmen können, was er lesen wird. Der Name sollte hilfreich sein, aber auch einzigartig.

SEO – Suchmaschinenoptimierung

Der SEO ist sehr wichtig, wenn es um die Positionierung deines Blogs bei Google oder anderen Suchmaschinen geht. Es macht einen sehr grossen Unterschied, ob der Blog auf der ersten, oder auf der zweiten Seite gefunden wird. Es kann nämlich bedeuten, dass man die Chance auf täglich neue Impressionen, Seitenaufrufe und potenzielle Kunden verliert. Eine Studie von Chitika hat ergeben, dass allein auf der ersten Seite Konkurrenz besteht. Erste Suchergebnisse bekommen gerade mal 32.5% des täglichen Nutzerverkehrs. Zweite Suchergebnisse nur 17.6%.

  • Die Keyword Dichte eines Blogs beträgt 0.5% - 2.5%. Umso mehr Text du schreibst, desto mehr Keywords müssen im Verhältnis drinstehen. Keywords sind Suchbegriffe im Text, die Leser auf Google oder anderen Suchmaschinen suchen. Diese werden dann im Text gefunden.
  • SEO ist eine langfristige Sache. Man kann mit anderen Arten von legitimer Werbung sehr viele Backlinks erhalten.
  • On-Site SEO ist die Optimierung des Codes der eigenen Website, um die Sichtbarkeit bei Suchmaschinen zu maximieren.
  • Es gibt viele Faktoren, die die Positionierung des Blogs und einer Website beeinflussen. Man kann nicht alle kontrollieren.

Der Name dieses Learn-Contents ist Blogging Masterclass: How To Buil A Successful Blog In 2022. Er ist auf Englisch. Schau dir diesen Content mal an und viel Spass beim Bloggen!